Startseite / News / KI macht Werbung einfacher – aber Erfolg wird komplexer
Noch nie war es so leicht, Werbung zu machen.
Ob Meta, Google oder LinkedIn – alle großen Plattformen bauen KI-Funktionen direkt in ihre Werbesysteme ein. Bildbearbeitung, Videoerstellung, Textgenerierung: Ein paar Klicks oder ein kurzer Prompt genügen, und schon entstehen fertige Anzeigen, maßgeschneidert auf Zielgruppen, grammatikalisch einwandfrei und optisch perfekt.
Das ist eine echte Revolution – und sie senkt die Einstiegshürden für Werbung dramatisch. Wo früher externe Designer, Agenturen oder Kampagnenspezialisten nötig waren, können Unternehmen heute vieles intern erledigen. Gerade im Mittelstand stellt sich da schnell die Frage: Brauchen wir überhaupt noch externe Unterstützung?
Unsere Antwort: Ja – aber aus anderen Gründen als früher. Denn auch wenn das „Wie“ heute einfacher geworden ist, wird das „Warum“ und „Wofür“ immer komplexer. Die Tools nehmen einem nicht das Denken ab. Erst recht nicht das Differenzieren. Und wenn alle dieselben Werkzeuge nutzen, wird es umso schwerer, sich im Markt abzuheben.
KI-gestützte Kampagnenoptimierungen – wie Googles Performance Max – übernehmen heute die komplette Aussteuerung: Zielgruppen, Anzeigenplatzierung, Budgetverteilung. Für viele klingt das nach der perfekten Lösung: ein System, das im Hintergrund automatisch optimiert, 24/7.
Doch hier liegt die Krux: Diese Systeme optimieren auf das, was sie kennen – und das sind in der Regel kurzfristige Conversions und generische Zielgruppen. Für spezifische, langfristige oder emotionale Kommunikation reicht das oft nicht aus.
Bei Performance-Max-Kampagnen von Google übernimmt die KI das komplette Steuer. Klingt bequem – ist es auch. Aber wir haben bei mehreren mittelständischen Kunden erlebt, dass maßgeschneiderte, manuell gesteuerte Kampagnen nicht nur bessere Ergebnisse lieferten, sondern auch flexibler auf Marktveränderungen reagieren konnten. Warum? Weil P-Max auf Googles Ziele optimiert – wir hingegen auf die Ziele unserer Kunden.
Gerade wenn es um strategische Budgetumschichtungen oder das Testen spezifischer Botschaften geht, hat der Mensch im Driver Seat einen klaren Vorteil.
Je leichter es wird, Werbemaßnahmen zu starten, desto mehr Unternehmen tun es. Das ist zunächst eine gute Nachricht – denn der digitale Raum wird vielfältiger. Aber es hat auch eine Kehrseite: Der Wettbewerb um Aufmerksamkeit wird intensiver, schneller und anspruchsvoller.
Was früher Großkonzernen vorbehalten war, ist heute für Start-ups und Mittelständler erreichbar – mit ähnlicher Qualität in Bild, Text und Video. Das bedeutet: „Da sein“ reicht nicht mehr. Relevanz entscheidet. Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Unternehmen, die klare Botschaften, differenzierenden Content und eine durchdachte Zielgruppenstrategie haben, werden profitieren. Wer hingegen auf generische KI-Ergebnisse setzt, läuft Gefahr, im Einheitsbrei unterzugehen.
– DOMINIK PAULNSTEINER
Für den Mittelstand ist jetzt der Moment, die eigene Werbestrategie kritisch zu hinterfragen:
Das mag simpel klingen, ist aber in Zeiten grenzenloser Möglichkeiten wichtiger denn je. Denn während KI viele Prozesse vereinfacht, steigen gleichzeitig die Anforderungen an Klarheit, Differenzierung und strategische Weitsicht.
Dazu gehören vier Dinge, die wir bei DOMICOM in nahezu jedem erfolgreichen Projekt sehen:
Die wichtigste Erkenntnis: KI ist kein Ersatz für Strategie. Sie kann ein enorm starkes Werkzeug sein, wenn sie in die richtige Hand gelegt wird. Aber sie ist nicht der Autopilot, der Ihr Marketing ganz allein zum Erfolg steuert.
Gerade im Mittelstand zählt, das richtige Gleichgewicht zu finden: Automatisieren, wo es Sinn macht – aber bewusst eingreifen, wo es strategisch notwendig ist.
Das erfordert Erfahrung, Marktkenntnis und die Fähigkeit, zwischen kurzfristiger Optimierung und langfristigem Markenaufbau zu unterscheiden. Und genau hier liegt der Punkt, an dem externe Sparringspartner wie wir ins Spiel kommen: Wir bringen die Perspektive von außen, die strategische Erfahrung und das technische Know-how, um KI-gestützte Werbung wirklich auf Ihre Unternehmensziele auszurichten.
Die neuen KI-Tools machen Werbung so einfach wie nie zuvor – und das ist eine große Chance für Mittelständler. Gleichzeitig wird der Wettbewerb härter, die Märkte schneller und die Differenzierung anspruchsvoller.
Unser Rat: Nutzen Sie die Möglichkeiten – aber nicht blind. Hinterfragen Sie jede Kampagne: Passt sie zu unserer Positionierung? Unterstützt sie unsere Ziele? Könnten wir durch gezielte manuelle Steuerung mehr herausholen?
Wer diese Fragen ehrlich beantwortet, wird feststellen: KI kann ein enormer Hebel sein – wenn man weiß, wo und wann man sie einsetzt.
Ich bin Dominik Paulnsteiner, Geschäftsführer der DOMICOM, und leidenschaftlicher Digital Marketer. Mein Fokus liegt auf der Sammlung, Aggregation und Aktivierung von First-Party-Daten, um kanalübergreifend Performance zu erzielen – von E-Mail, Display und Video bis hin zu Search und Social Media. Mein Ziel: datenbasierte Strategien, die messbare Ergebnisse und Wachstum bringen.
In meinen Beiträgen erfahren Sie Tipps, Tricks und Erfahrungswerte rund um First-Party-Data, Marketingstrategien und Performance-Marketing.
Wenn Sie darüber sprechen möchten, wie KI in Ihrem
Marketing nicht nur „mitläuft“, sondern gezielt Umsatz und Markenstärke
steigert – sprechen Sie uns an. Wir bei DOMICOM beraten und begleiten
Mittelstandsunternehmen auf genau diesem Weg.
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