Startseite / News / Retail Media im Fokus: Welche KPIs führen zum Erfolg – und welche in die Sackgasse?
Retail Media ist einer der spannendsten Wachstumsbereiche im digitalen Marketing – und gleichzeitig einer der am heißesten diskutierten. Die Premiere der JETZT Retail Media Konferenz in Wien hat das eindrucksvoll gezeigt: Zwei Tage lang drehte sich alles um Daten, Formate, Wirkung und die Frage, wie Werbung im Retail-Umfeld wirklich messbar gemacht werden kann.
Zum Abschluss der Konferenz durfte unser CEO Dominik Paulnsteiner die Podiumsdiskussion „Evaluierung von Retail Media – welche Metriken machen Sinn und welche Metriken führen in die Sackgasse?“ moderieren. Genau das richtige Setting für einen Performance Marketer: Denn wenn es um KPIs, Wirkungsnachweise und Impact geht, braucht es eine Moderation, die nachhakt, kritisch hinterfragt und den Kern der Sache herausarbeitet.
Schon in den Eröffnungsstatements wurde deutlich: Retail Media braucht Daten, Standards und Skalierbarkeit.
Die Panel-Teilnehmer:innen – Irina Schmitz (BVDW), Christoph Truppe (Österreichische Post), Maximilian Grandl ([kju:] Digital Solutions) und Theresa Sternbach (Gewista) – waren sich einig: Messbarkeit ist kein „nice to have“, sondern Grundvoraussetzung.
Gleichzeitig zeigten ihre Perspektiven, wie vielfältig und komplex das KPI-Thema ist. Ob Off- oder On-site, endemisch oder nicht-endemisch – jede Konstellation verlangt nach eigenen Kennzahlen. Vergleichbarkeit wird dadurch schwierig, vor allem weil Retailer sehr unterschiedliche Metriken ausweisen.
Gleichzeitig gilt: Marketing Automation ist kein Selbstläufer. Ohne Ziel und laufende Pflege wird aus der Chance schnell ein Datendschungel. Automatisierung ist niemals ein Selbstzweck – sie muss zur Strategie, zum Team und zu den Ressourcen Ihres Unternehmens passen.
Ein Satz blieb vielen im Gedächtnis: „Man kann sich auch zu Tode messen.“
Denn was nützen Likes, irrelevantes Engagement oder Daten, die keinerlei Rückschluss auf den tatsächlichen Kampagnenerfolg zulassen? Genau hier wurde die Diskussion lebendig: Welche KPIs sind wirklich entscheidend – und welche lenken vom Wesentlichen ab?
Besonders spannend war Dominiks Nachfrage: „Was ist die unnötigste Kennzahl, die ihr kennt?“ Die Antwort: „Sinnbefreites Engagement.“
Ein Statement, das zeigt: Am Ende des Tages zählt nicht die Zahl, sondern der Impact.
So unterschiedlich die Perspektiven waren, in einem Punkt herrschte Einigkeit: Die Zukunft von Retail Media braucht Standards.
Ohne gemeinsame Nenner bleibt Vergleichbarkeit ein Problem. Erste Ansätze kommen bereits von Verbänden wie dem iab austria und dem BVDW. Aber klar ist: Nur wenn sich Branchenakteure zusammenschließen, können Standards etabliert werden, die allen Beteiligten nützen – von den Retailern bis zu den werbenden Marken.
– DOMINIK PAULNSTEINER
Retail Media boomt – und mit ihm die Zahl der Möglichkeiten, Zielgruppen direkt im Einkaufsumfeld zu erreichen. Doch gerade weil die Einstiegshürden sinken, steigt die Verantwortung, Kampagnen nicht nur zu schalten, sondern ihre Wirkung nachvollziehbar zu machen.
Als Performance-Marketer war es für Dominik besonders spannend, diese Diskussion zu leiten – kritisch, praxisnah und immer mit Blick auf das, was am Ende wirklich zählt: Impact statt Pseudo-Kennzahlen.
Ich bin Dominik Paulnsteiner, Geschäftsführer der DOMICOM, und leidenschaftlicher Digital Marketer. Mein Fokus liegt auf der Sammlung, Aggregation und Aktivierung von First-Party-Daten, um kanalübergreifend Performance zu erzielen – von E-Mail, Display und Video bis hin zu Search und Social Media. Mein Ziel: datenbasierte Strategien, die messbare Ergebnisse und Wachstum bringen.
In meinen Beiträgen erfahren Sie Tipps, Tricks und Erfahrungswerte rund um First-Party-Data, Marketingstrategien und Performance-Marketing.
Haben Sie Fragen oder eigene Erfahrungen? Sprechen Sie uns an – wir begleiten Sie gern auf Ihrem Weg zur passenden Lösung.
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